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Der Verein für Orts- und Heimatkunde in Kirchhellen baut seit vielen Jahren das Haus 2 des Hof Hilp/Heisterkamp in der Mitte Kirchhellens zu einem Heimathaus um.

Der Hintergrund dieses Umbaugedankens ist es, als Heimatverein nicht nur archivarisch tätig zu sein und alte Schriften, Dokumente und Gegenstände zu lagern und zu verwalten, sondern sie der Öffentlichkeit auch im angemessenen Rahmen zeigen zu können und damit ein Bewusstsein für Vergangenes und für die geschichtliche Entwicklung des Dorfes und Ortes Kirchhellen zu erschaffen.

Nicht nur der historisch interessierte Bürger Kirchhellens soll sich durch das Heimathaus in Kirchhellen angesprochen fühlen, sondern es soll ein Zentrum erschaffen werden für geschichtliche Bildung, für touristische Bewegungen und für die Aktivitäten von Vereinen und Schulen.

Diese Maßnahmen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Hof Jünger und der Kolpingsfamilie Kirchhellen. Viele der bereits ausgeführten Arbeiten wurden zum Teil von den tätigen Handwerkern gesponsert, allerdings ist das gesamte Finanzierungsvolumen des Umbaus für den Verein für Orts- und Heimatkunde aus den zur Verfügung stehenden Mitteln heraus immer
noch nicht zu realisieren.

Kirchhellen.de möchte zu der Idee des zentralen Heimathauses gern einen Beitrag leisten und wird in der Zeit vom 24.11.2014 bis zum Heiligen Abend am 24.12.2014 für jeden verkauften Kirchhellen-Gutschein einen Euro aus eigenen Mitteln dem Heimatverein für sein ehrgeiziges Umbauprojekt spenden. Wir hoffen, dass viele Bürger diese für Sie vollkommen kostenlose Spendenmöglichkeit nutzen werden, um Kirchhellen einen weiteren Anziehungspunkt zu verschaffen und um der Geschichte Kirchhellens eines Tages gegenständlich begegnen zu können.

24.04.15 WAZ Bottrop - Vereine jubeln über Stiftungsgeld fürs Heimathaus

Das ist mal eine positive Überraschung, und was für eine: 63 000 Euro gibt die NRW-Stiftung für den Umbau des Hofes Heisterkamp am Wellbraucksweg zum Heimathaus.

Die gute Nachricht kam zur Frühstückszeit. Um 7.19 Uhr verschickte Winfried Raffel, Sprecher der Stiftung, per Mail die Zusage: "Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung stellt dem Bürgerverein Hof Jünger einen Zuschuss in Höhe von 63 000 Euro für den Umbau und die Einrichtung des ehemaligen Wohnhauses von Hof Heisterkamp in Kirchhellen zur Verfügung. Das beschloss jetzt der Vorstand der NRW-Stiftung unter dem Vorsitz von Staatsminister a. D. Harry Kurt Voigtsberger." Damit geht die Stiftung sogar noch über den Antrag des Bürgervereins hinaus: Etwas mehr als 50 000 Euro hatte er für den Umbau beantragt, auch im Namen des Vereins für Orts- und Heimatkunde und der Kolpingsfamilie. Peter Pawliczek, der Vorsitzende des Heimatvereins, traute dem Glück noch gar nicht so recht: "Ist das schon offiziell? Steht das morgen in der Zeitung?" Ja und Ja.

Bei Hermann Reinbold, dem Vorsitzenden des Bürgervereins, folgte dem Jubel schnell der Blick nach vorn. "Unsere Freude ist natürlich übergroß. Jetzt kann das Projekt einen weiteren Riesenschritt machen. Wir müssen uns jetzt nicht mehr für jeden Euro den Mund fusselig reden und können auch mal ordnungsgemäß Rechnungen bezahlen." Besonders erleichtert ist Reinbold darüber, dass die Arbeiten, die mit dem Geld der NRW-Stiftung gefördert werden, nicht europaweit ausgeschrieben werden müssen.

Der Bürgerverein betreibt die Hofanlage seit Anfang der 1990er Jahre und konnte sie zusammen mit dem Verein für Heimat- und Ortsgeschichte und der Kolpingsfamilie zu einem Kulturzentrum ausbauen. Mit dem Zuschuss der NRW-Stiftung möchten die Vereine nun das angrenzende Wohnhaus zu einem Heimathaus umbauen. Damit soll auch mehr Platz für das Vereinsarchiv und für Ausstellungen zur Präsentation des heimischen Brauchtums und der Ortsgeschichte geschaffen werden. Oben soll zudem ein Vortragsraum entstehen. Zuletzt hat die NRW-Stiftung nach Bottrop Geld fürs Museum für Ur- und Ortsgeschíchte gegeben.

Von Kai Süselbeck Quelle: Der Westen